Die Mikrodermabrasion mit Kristallsand ist ein bewährtes Verfahren, welches mittels Luftstrom die Kristalle auf die Haut aufbringt. Gleichzeitig werden Schmutzpartikel und abgestorbene Hautschüppchen mit einer Vakuum-Technik, welche in das Gerät integriert ist, wieder abgesaugt. Durch die einheitliche Größe der aus Spezial-Tonerde gewonnenen Edelkorund-Mikrokörnungen verläuft die Behandlung sehr kontrolliert und kann individuell – je nach Hauttyp – reguliert werden. Vorteile der Kristalle sind, dass sie eine hohe Reinheit aufweisen, hypoallergen sind und keine Hautirritationen hervorrufen. Die langjährige Erfahrung mit dem Gerätbestätigt, dass die Methode eine sehr hohe Verträglichkeit aufweist. Die Technologie, die Sicherheit und die Wirksamkeit der Mikrodermabrasion mit Kristallsand wurden in zahlreichen in vivo- Studien histologisch belegt.* Sie ist nach wie vor der Klassiker in Hautarztpraxen und Kosmetikinstituten für ein kontrolliertes, effektives und sicheres Peeling. Zahlreiche Hautindikationen wie Falten, trockene Hautstellen (Xerosis Cutis), Pigmentverschiebungen, Hyperkeratosen, und Hautunreinheiten können auf diese Weise wirkungsvoll behandelt werden und stellt eine gute Alternative zu chemischen Peelings dar.
*Moetaz et al.: Microdermabrasion: a clinical, histometric, and histopathologic study J. of Cosmetic Dermatology. 2016
Eine Behandlungsserie zählt zwischen 5-10 Behandlungen, die man jede 2 Wochen, und später jede 4-6 Wochen als eine Erinnerungs-Behandlung wiederholen soll.
Diamant Microdermabrasion - Indikationen:
- Akne (papulopustulosa, comedonica),
- Akne Narben,
- Schmerfluss,
- Große Poren,
- Mitesser, Milia,
- Narben,
- Verfärbungen, Hautschäden durch Sonne,
- raue, verhornte Haut,
- Haut eines Rauchers (grau, rau, dick),
- schlaffe Haut,
- Hornknötchenflechte.
Diamant Microdermabrasion - Kontraindikationen:
- Hautentzündungen,
- Rosacea, aktive und eitrige Akne,
- entzündliche Dermatosen, z. B. Psoriasis, atopische Dermatitis, Ekzeme,
- Neigung zu Keloid,
- schlecht durchblutete Haut,
- Hautinfektionen (z. B. virale Warzen, Herpes, Pilzkrankheit und andere),
- Hautkrebs, Fibrome, Mol,
- Kavernom,
- Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten z. B. Salicylsäure oder Retinoid-Therapie, Antibiotika, nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente.
Hautpflege nach der Behandlung:
- Übermäßige Sonneneinstrahlung für 3 Wochen (auch Solarium) vermeiden.
- Schwimmen in gechlortem Wasser (Pools) für 48 Stunden nach der Behandlung vermeiden.
- Haare für 48 Stunden nicht färben.
- Kein Make-up für 24 Stunden.
- Patienten mit Hautverfärbungen können Bleichmittel 24 Stunden nach der Behandlung anwenden.
- Es wird empfohlen, Cremes mit Sonnenschutzfaktor min. 30 zu verwenden.
- Mehr Mineralwasser trinken.
- Schuppende Haut nicht abkratzen.
- Die behandelten Hautbereiche nicht anfassen.
(Für einen Zeitraum von 24 bis 48 Stunden nach der Behandlung kann die Haut gerötet werden und sich dann leicht abschuppen).